Triggerpunkte, Thronstürze und die Suche nach mir selbst

Veröffentlicht am 27. Juli 2024 um 14:49

Ich wollte nur meine Privatsphäre – und verlor eine Königin.

Wenn Freundschaft endet – und Selbstachtung beginnt

Es war einer dieser Momente, die alles verändern. Ich trat hinaus in die Dunkelheit, begleitet von flüsternden Stimmen:
„Ohne meine Hilfe wäre es Dich nicht gelungen. Ich habe dafür gesorgt, dass Du nun da bist, wo Du bist.“ Doch mein Herz sprach lauter. Es rief nach Wahrheit – auch wenn sie unbequem war. Denn nur wer mutig ist und aufrecht geht, sieht das Licht, das den weiteren Weg beleuchtet.

Der Bruch: Als Kritik nicht willkommen war

Eine Freundschaft endete abrupt – weil ich es wagte, Kritik zu üben. Unerwartet. Schmerzhaft. Ich habe es nicht kommen sehen, und es hat mich tief getroffen.

Der Auslöser? Eine Bitte um mehr Respekt für meine Privatsphäre. Ich bat darum, persönliche Dinge nicht vor anderen auszubreiten, um sich selbst in einem besseren Licht zu zeigen. Die Reaktion war heftig: Die Freundschaft wurde mir gekündigt. Ein klärendes Gespräch? Nicht erwünscht.

Jahre später trafen wir uns noch einmal – auf ihren Wunsch hin. Es war ein ruhiger Abschluss. Und mein Fazit:
Beziehungen dürfen enden. Das Gute darin darf in Dankbarkeit bleiben.

Manche Kapitel enden nicht mit einem Punkt, sondern mit einem tiefen Atemzug.

Alte Muster – neue Wege

Ich fragte mich: Wann habe ich Ähnliches erlebt? Schon früher habe ich vieles getan, um Konflikte zu vermeiden. Denn meine Erfahrung war: Menschen mögen meine Kritik nicht – und lehnen mich dann ab.

Ich stellte meine Bedürfnisse zurück, aus Angst vor Ablehnung. Die Enttäuschung war kaum auszuhalten. Für mich einzustehen? Das fiel mir schwer. Und doch weiß ich: Viele kennen diesen inneren Kampf. Aber ohne die Konfrontation mit unseren wunden Punkten kann kein Wachstum stattfinden.

Warum wir uns selbst verleugnen

Oft stammen unsere Muster aus der Kindheit. Damals waren sie Schutz. Heute sind sie ein Käfig. Die entscheidenden Fragen lauten:

  • Wer bin ich wirklich?
  • Wer möchte ich sein?
  • Und wer trägt die Verantwortung für mein Leben?


Ich liebe Märchen. Sie zeigen, wie selbst die scheinbar Schwachen durch Mut und Herzensklugheit ihr Schicksal wandeln. Genau das ist auch heute möglich – für Dich, für mich, für uns alle.

Was es bedeutet, sich selbst treu zu sein

  • Es ist okay, Gefühle zu zeigen.
  • Es ist gesund, sich von Situationen zu lösen, die nicht guttun.
  • Es ist wichtig, sich selbst zu respektieren – mit allem, was ist.


Wenn Du Sorge hast, jemandem zu nahe zu treten: Du bist nicht verantwortlich für die Reaktionen anderer. Ablehnung schmerzt – aber sie sagt nichts über Deinen Wert aus.

Vielleicht ist das Ende einer Verbindung auch der Anfang von etwas Neuem.
Vielleicht öffnet sich ein Raum, in dem Du klarer siehst, was Dir guttut – und wer wirklich zu Dir gehört.

Freiheit beginnt innen

Jede Veränderung bringt Unruhe mit sich – aber auch die Chance, Dich selbst ein Stück mehr zu befreien. Und wer weiß? Vielleicht kreuzen sich Wege wieder, in einem anderen Tempo, auf einer neuen Ebene. Bis dahin:

Hab den Mut, Du selbst zu sein. Höre auf Dein Herz. Und wisse: Du bist nicht allein.

Reflexionsfragen für Dich

  • Wann hast Du zuletzt Deine Wahrheit ausgesprochen – auch wenn es unbequem war?
  • Welche alten Muster möchtest Du loslassen?
  • Was bedeutet es für Dich, Dir selbst treu zu sein?

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